Auf den Spuren von Pater Pio

Eine Reise nach Italien ist immer etwas Besonderes, doch für viele Gläubige ist ein Besuch der Wirkungsstätten von Pater Pio ein unvergessliches Erlebnis. Pater Pio, der heilige Kapuzinermönch aus San Giovanni Rotondo, ist eine der bekanntesten und verehrtesten Figuren der katholischen Kirche im 20. Jahrhundert. Seine tiefen spirituellen Einsichten, seine Wundmale und seine unermüdliche Hingabe im Dienst an den Menschen machen ihn zu einem Sinnbild für Glauben, Hoffnung und Nächstenliebe. Tauchen Sie ein in die Schönheit Italiens, während Sie auf den Spuren dieses außergewöhnlichen Heiligen wandeln.

In Schio hatte am 25.03.1985 Renato Baron in San Marino die erste Erscheinung der Muttergottes, die sich als „Königin der Liebe“ offenbarte. Nach Rom ist Loreto der zweitwichtigste Wallfahrtsort in Italien und einer der bedeutendsten der katholischen Welt.

San Giovanni Rotondo liegt auf der süditalienischen Halbinsel Gargano in Apulien. Auf dem kargen Hochplateau ringsum lebten früher Schafhirten und Olivenbauern. Der Bauernsohn und Mönch Francesco Forgione, der 1916 ins nahe Kapuzinerkloster einzog und als Wunderheiler Padre Pio zur Legende wurde, machte den Ort bekannt. Heute ist San Giovanni Rotondo einer der größten Wallfahrtsorte Europas.

1. Tag:

Anreise zur Zwischenübernachtung im Raum Brenner.

2. Tag: Schio - Raum Ascona

Schio, wo jahrhundertelang Benediktinermönche lebten, ist das Pilgerzentrum „Oasi della Madonna“ mit einer Kapelle und Gebetsstätten. Es ist unser erstes Ziel. Am 25.03.1985 hatte Renato Baron in San Marino die erste Erscheinung der Muttergottes, die sich als „Königin der Liebe“ offenbarte.

Übernachtung im Raum Ascona.

3. Tag: Ascona - Loreto - San Giovanni Rotondo

Weiter führt die Fahrt nach Loreto. Das wichtigste Heiligtum in Loreto ist die sogenannte Santa Casa, die „Heilige Hütte“. Dieser kleine Bau im Inneren der Basilika wird von Gläubigen als das Haus verehrt, in dem die Jungfrau Maria in Nazareth gelebt haben soll und wo der Engel ihr die Verkündigung brachte. Die Basilika, die die Heilige Casa beherbergt, wurde zwischen dem 15. und 16. Jahrhundert erbaut und ist ein beeindruckendes Beispiel der italienischen Renaissance-Architektur. Am Abend erreichen wir San Giovanni Rotondo.

4./5. Tag: San Giovanni Rotondo

San Giovanni Rotondo in Apulien, im Süden Italiens, ist vor allem bekannt als Wirkungsstätte des heiligen Pater Pio. Dieser Ort ist heute ein bedeutendes Pilgerziel und zieht jährlich Millionen von Gläubigen und Touristen an. Pater Pio (1887-1968), ein Kapuzinermönch und katholischer Priester, lebte und wirkte fast 50 Jahre lang in San Giovanni Rotondo. Er wurde berühmt für seine spirituelle Hingabe und seine Wundmale (Stigmata), die an die Wunden Jesu Christi erinnern. Viele Gläubige berichten von Wundern und Heilungen, die auf die Fürsprache von Pater Pio zurückgeführt werden. Sein Leben und seine Lehren inspirieren Menschen weltweit, und seine Popularität führte 2002 zur Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II.

Die Kirche Santa Maria delle Grazie war das Hauptkloster und die Wirkungsstätte von Pater Pio. Hier hielt er täglich die Messe und widmete viele Stunden dem Sakrament der Beichte. Pilger können die Kirche besuchen und auch das Beichtzimmer sehen, in dem Pater Pio viele Menschen empfing.

Die Neue Kirche und das Heiligtum von Pater Pio wurde aufgrund der großen Anzahl von Pilgern in den 1990er Jahren als moderne, größere Kirche gebaut. Dieses „Heiligtum von Pater Pio“ ist heute ein Ort des Gebets und der Andacht.

6. Tag: San Giovanni Rotondo - Rom

Durch die herrliche Landschaft Italiens erreichen wir am späten Nachmittag Rom, wo 2025 das „Heilige Jahr“ gefeiert wird.

7./8. Tag: Rom

Rom, die Hauptstadt Italiens, ist eine Stadt voller Geschichte, Kultur und faszinierender Fakten. Sie wird oft als die „Ewige Stadt“ bezeichnet und ist eine der ältesten kontinuierlich bewohnten Städte Europas. Rom wurde der Legende nach am 21. April 753 v. Chr. von den Zwillingsbrüdern Romulus und Remus gegründet, die von einer Wölfin gesäugt wurden. Dieses Gründungsdatum wird jährlich mit dem Fest „Natale di Roma“ gefeiert. Die Stadt war das Zentrum des Römischen Reiches und über Jahrhunderte hinweg eine der mächtigsten Städte der Welt. Das Heilige Jahr (Jubiläumsjahr) in Rom ist ein besonderes Jahr, das in der katholischen Kirche gefeiert wird und als Zeit der geistlichen Erneuerung und Vergebung gilt. Während eines Heiligen Jahres (auf Italienisch „Anno Santo“ oder „Giubileo“) können Gläubige, die bestimmte religiöse Handlungen ausführen, einen vollkommenen Ablass erhalten. Dieser Brauch hat eine lange Tradition und wird oft mit großen Pilgerströmen nach Rom verbunden.

Das erste Heilige Jahr wurde 1300 von Papst Bonifatius VIII. ausgerufen. Er rief die Gläubigen dazu auf, nach Rom zu pilgern und versprach ihnen besondere Gnaden und Ablässe. Anfangs wurden die Heiligen Jahre alle 100 Jahre gefeiert, aber im Laufe der Zeit änderten sich die Intervalle. Seit dem 15. Jahrhundert wird das Heilige Jahr traditionell alle 25 Jahre gefeiert. Zusätzlich dazu können außerordentliche Heilige Jahre ausgerufen werden, wie das „Jubiläum der Barmherzigkeit“ im Jahr 2016, das von Papst Franziskus initiiert wurde.

9. Tag: Raum Brenner

Nach dem Frühstück führt die Fahrt durch die herrliche Landschaft der Toskana, des Trentinos und Südtirols zur Zwischenübernachtung im Raum Brenner.

10. Tag: Heimreise